ARMIN STROM GESPIEGELTE KRAFTRESONANZ ERSTAUSGABE

Die Armin Strom Mirrored Force Resonance First Edition ist das neueste Modell der Marke, das mit der genialen Kupplungsfeder der Manufaktur ausgestattet ist. Die Resonanz verspricht eine mit einem Tourbillon vergleichbare Präzision und eine überragende Gangstabilität und spricht damit für sich selbst. Meehna Goldsmith wirft einen Blick auf die Geschichte der Resonance und untersucht die Spezifikationen dieses neuen Exemplars der Haute Horlogerie.

Das physikalische Phänomen der Resonanz wurde 1656 vom niederländischen Wissenschaftler und Erfinder der Pendeluhr, Christiaan Huygens, entdeckt. Er stellte fest, dass zwei Pendel, die an einem gemeinsamen Balken befestigt waren, sich gegenseitig beeinflussten und sich schließlich synchron bewegten. Doch erst über ein Jahrhundert später baute der königliche Uhrmacher von Ludwig XVIII, Antide Janvier, drei Doppelpendeluhren, die dieses Phänomen demonstrierten. Auf der Grundlage von Janviers Arbeit konstruierte Abraham-Louis Breguet im frühen 19. Jahrhundert Resonanzuhren und einige Resonanz-Taschenuhren.

Und dann war es fast zweihundert Jahre lang still. Mit dem Aufkommen der Armbanduhr wurde die Ausnutzung der Vorteile der Resonanz zur Verbesserung der Zeitmessung zu einer historischen Fußnote der Uhrmacherei, wenn auch einer technisch interessanten. Obwohl es sich um einen Präzisionsfortschritt handelte, musste die Resonanz aufgrund der heiklen Mechanik ausreichend robust sein, um eine Regulierung zu ermöglichen – eine Herausforderung bei einer stationären Uhr, ganz zu schweigen von einem wackeligen Handgelenk. Bis F.P. Journe den Spieß umdrehte und Anfang 2000 das Chronomètre à Resonance vorstellte.

Bis heute haben nur wenige versucht, Resonanz in einer Armbanduhr zu erzeugen, und noch weniger haben es geschafft. Es ist interessant festzustellen, dass keine der Blue-Chip-Marken an der Spitze der uhrmacherischen Leiter jemals eine Uhr präsentiert hat, die das Phänomen der Resonanz nutzt. Und weniger als eine Handvoll unabhängiger Hersteller kann diese Ehre für sich beanspruchen. Einer von ihnen ist Armin Strom. Die Marke brachte 2016 die Mirrored Force Resonance heraus und sorgte damit sofort für Furore.

Im Jahr 2009 wurde Armin Strom zur Manufaktur und brachte sein erstes hauseigenes Kaliber, das ARM09, heraus. Kurze Zeit später folgte ein Tourbillon. Aber eine Uhr mit Resonanz?! Und die das Phänomen der Resonanz mit einer patentierten Kupplungsfeder ausnutzt? Das war Armin Stroms Ankündigung: “Wir sind nicht nur hier, wir sind gekommen, um zu spielen! “

Uhrenliebhaber werden sich unweigerlich fragen, wie sich diese Resonanzuhr mit dem begehrten Tourbillon vergleichen lässt. Nun, nach Angaben der Maison bietet die Resonanz eine vergleichbare Präzision und eine höhere Gangstabilität. Die Argumente für die Resonanz sind eindeutig sehr überzeugend.

So viele Uhren sehen ähnlich aus. Es ist fast unmöglich, einen Stil zu finden, der so unverwechselbar ist, dass er für einen zufälligen Beobachter im Raum sofort erkennbar ist. Denken Sie an: Audemars Piguet Royal Oak, Patek Philippe Nautilus oder MB&F Legacy Machine. Auch die Mirrored Force Resonance hat ein ebenso starkes und markantes Aussehen.

Das exzentrische, schwarzgoldfarbene Zifferblatt der Uhr zeigt die Zeit mit skelettierten, matten Zeigern aus Stahl an. Während die meisten Zeiger von externen Anbietern bezogen werden, fertigt Armin Strom sie im eigenen Haus in Handarbeit. Auf der linken Seite des Zifferblatts befinden sich zwei Unruhen, die bei 8 Uhr und 10 Uhr angeordnet sind. Beachten Sie, dass sie sich synchron drehen. Das ist Resonanz in Aktion. Die beiden Unruhen sind nicht nur eine faszinierende Komplikation, sondern auch ein Teil der Ästhetik. Der Drücker bei 2 Uhr stellt die beiden Sekundenzeiger zurück, um die Uhr präzise einzustellen, was sich als ideal erweist, wenn die Zeit mit einer Referenzuhr eingestellt wird.

Armin Strom stellte die erste Mirrored Force Resonance im Jahr 2016 vor. Obwohl sie dem Original sehr ähnlich ist, verfügt die First Edition über einige besondere Merkmale, darunter ein neu gestaltetes Gehäuse, Uhrwerk und Zifferblatt. Das 43 mm x 11,55 mm große Gehäuse hat ein schlankeres Profil und verfügt über verlängerte Bandanstöße für einen schlankeren Look. Außerdem wurde bei 6 Uhr eine “Lippe” hinzugefügt.

Armin Strom Mirrored Force Resonance – First Edition


Eine weitere Neuheit der First Edition ist der erhabene Saphirglaskasten, der aus verschiedenen Blickwinkeln die Ästhetik des Uhrwerks erkennen lässt. So kann man die beiden Unruhen sowie die offenen Brücken und Zahnräder, die skelettiert wurden – eine Spezialität der Manufaktur Armin Strom – und die in erhabener Schrift gravierte Hauptplatine betrachten. Die Öffnung der Uhrwerksarchitektur ermöglicht es der Marke, ihre Veredelungstechniken zu präsentieren. Dazu gehören die breiten, von Hand polierten Fasen an den Brücken und die glänzenden Senkungen sowie ein angenehmer Mix aus satinierten und spiegelpolierten Oberflächen.

Es gibt noch weitere Finessen, die die First Edition von ihren Cousins unterscheiden. Die beiden fingerartigen Brücken zwischen dem Sperrrad und den Federhäusern sind aus Weißgold gefertigt, und auch das Schwarzgold des Zifferblatts ist eine Besonderheit dieser Ausführung. Anstelle der üblichen 5-Jahres-Garantie der Marke wird das Modell mit einer zehnjährigen Garantie geliefert.

Die auf 25 Exemplare limitierte Handaufzugsuhr Mirrored Force Resonance First Edition mit Edelstahlgehäuse verfügt über eine Gangreserve von 48 Stunden und wird an einem dunkelblauen Alligatorlederarmband mit weißer Naht und einer passenden Dornschließe aus Edelstahl geliefert. Für Liebhaber von Ästhetik und hochtechnischer Mechanik ist die First Edition ein echter Hingucker.

WEITERE LEKTÜRE

TECHNISCHE DATEN

  • Modell: Armin Strom Gespiegelte Kraft Resonanz Erstausgabe
  • Referenz: ST22-RF.75
  • Gehäuse: Edelstahl; Durchmesser 43 mm; Höhe 11,55 mm; wasserdicht 5ATM (50 Meter); Saphirglas auf der Vorderseite; Ausstellungsboden.
  • Funktionen: Stunden; Minuten; Sekunden
  • Uhrwerk: Kaliber ARF21; Handaufzugswerk; Frequenz 25.200 Vph (3,5Hz); 39 Steine; Gangreserve 48 Stunden; 276 Bauteile.
  • Armband: Dunkelblaues Alligatorlederband mit weißer Naht und Dornschließe aus Edelstahl
  • Preis: £52.100